FARN

Ein Standpunkt von Lukas Nicolaisen, Leiter der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN)
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Stellt euch vor, ihr seid Mitglied in einem Verband, der sich einsetzt für Solidarität und soziale Gerechtigkeit – zum Beispiel die NaturFreunde. Wie bei anderen Verbänden trefft ihr auch hier ganz unterschiedliche Menschen. Ihr nehmt aber an, dass bei all dieser Unterschiedlichkeit immer die gemeinsamen Werte Solidarität und soziale Gerechtigkeit vertreten werden. Stellt euch weiterhin vor, ihr erfahrt von folgenden Ereignissen: Für eine...
Die Kehre verbreitet völkische Ideologie im Natur- und Umweltschutz
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Eine Zeitschrift für Naturschutz, die „Ökologie aus ganzheitlicher Perspektive“ betrachten und sich mit „Kulturlandschaften, Riten und Brauchtum“ beschäftigt – das klingt doch interessant. Um Klimaschutz soll es dabei aber nicht gehen – aha, warum? Also ein Blick in den Innenteil: Und da wird plötzlich der thüringische AfD-Chef Björn Höcke interviewt. Jetzt ist klar: Die Kehre ist überhaupt keine gewöhnliche Naturschutz-Zeitschrift. Sie gibt...
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Seit Jahren erlebt das Wandern in der extremen Rechten eine Renaissance. Inzwischen sind Wanderungen ein fester Bestandteil der extrem rechten Lebenswelt. Dieser Artikel von Timo Büchner beleuchtet die Fragen, wer in dieser Szene wandert und warum. Unter den (extrem) rechten Organisationen, die Wanderungen machen, sind drei Typen zu beobachten. Der erste Typ umfasst Organisationen, in denen das Wandern ein Bestandteil des politischen Aktivismus...
Wie esoterische und alternative Milieus gemeinsame Sache mit Neonazis machen
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Mit dem Beginn der pandemiebedingten Einschränkungen des Lebens in Deutschland hat sich eine neue Protestbewegung formiert, die vor allem rund um eine Demonstration in Berlin Ende August für Aufmerksamkeit sorgte. Die Bilder von Reichskriegsflaggen vor dem Reichstagsgebäude gingen um die Welt. Insgesamt folgten laut behördlichen Schätzungen an diesem Tag 38.000 Menschen den Aufrufen der Initiative „Querdenken“ und zahlreicher rechtsextremer...
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Die neue Publikation der NaturFreunde- Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) richtet den Blick auf einen bisher wenig beachteten Bereich extrem rechter Aktivitäten, der jedoch ein wichtiges Potenzial für eine antidemokratische Ideologiebildung darstellt: Umweltbildung. Umweltbildung, als zentraler Bestandteil ökologischer Pädagogik, verfolgt das Ziel, unsere Umwelt und Natur in ihrer unmittelbaren und...
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Querfronten mit rechtsextremen Naturschützern sind keine Option — so lautet das Ergebnis der ersten bundesweiten Fachtagung der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) , die am 2. Juni 2018 in Bielefeld stattgefunden hat. Aktive aus dem Natur- und Umweltschutz, der Jugendverbandsarbeit, der Rechtsextremismusprävention sowie Wissenschaftler_innen verschiedener Fachbereiche waren der Einladung von FARN gefolgt,...
Die gemeinsame Fachstelle von NaturFreunden und Naturfreundejugend
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Biosphärenreservat-Schild (gelb mit schwarzer Eule), auf dem ein Anti-Nazi-Aufkleber (Hakenkreuz in die Abfalltonne) klebt
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Völkisch-nationalistische und rechtsextreme Ideologien im Umwelt- und Naturschutz gehören leider nicht der Vergangenheit an, sondern stellen nach wie vor ein nicht zu unterschätzendes Problem dar. Deshalb haben die NaturFreunde und die Naturfreundejugend Deutschlands eine gemeinsame Fachstelle für Radikalisierungsprävention im Naturschutz aufgebaut. Hier werden rechte und völkische Strömungen im Natur- und Umweltschutz identifiziert und mithilfe...
Warum das Leugnen des Klimawandels in der Rechten so beliebt ist
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Für die AfD-Politikerin Beatrix von Storch ist die Sonne Schuld an der Erderwärmung und Klimaschutz bloße Hysterie von „Klima-Nazis“. Damit formuliert sie überspitzt, was die AfD in ihrer Dresdener Erklärung zur Umweltpolitik behauptet: Das Klima wandele sich, seit es eine Atmosphäre auf der Erde gebe, Klimaschutzmaßnahmen seien „ideologiegetrieben“. Die Partei stellt sich damit gegen den wissenschaftlichen Konsens: Schuld an der Klimaerhitzung...
Wie die Neue Rechte den Umweltschutz als Thema entdeckte – und warum
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Seit Jahren engagieren sich rechtsextreme Gruppierungen im Natur- und Umweltschutz. Sie plädieren für eine ökologische Landwirtschaft, für artgerechte Tierhaltung, wehren sich gegen Gentechnik und Atomenergie. Sie rufen auf zu veganer Ernährungsweise, sprechen sich für regionale Wirtschaftskreisläufe und für eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum aus. Dabei ist das Aufeinandertreffen von Rechtsextremismus und Natur- und Umweltschutz kein Zufall,...
Ein Beschluss des Bundesausschusses der NaturFreunde Deutschlands
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„Antifaschistische Politik darf ihre zentrale Aufgabe nicht erst in der Bekämpfung eines bereits etablierten Faschismus sehen, sondern muss sich zum Ziel setzen, die Etablierung des Faschismus zu verhindern. Da der Faschismus nicht über Nacht aus dem Nichts kommt, bedeutet Verhinderung des Faschismus hier und heute die Bekämpfung und Blockierung jedweder Entwicklungen zum Faschismus.“ - Reinhard Opitz Solidarität ist unteilbar! Die NaturFreunde...
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Die Geschichte des deutschen Naturschutzes ist vielfältig und erfolgreich, hat aber auch dunkle Abschnitte. So wurde der Naturschutz in Deutschland seit seiner Entstehung auch als „Heimatschutz“ von antisemitischen und völkischen Strömungen mitgeprägt. Heute engagieren sich Rechtsextreme im Natur- und Umweltschutz sowohl strategisch, um die bürgerliche Mitte zu erreichen, als auch aus Überzeugung. Denn für sie gehören Natur, Heimat und Volk...
Eine soziale Wanderung zum Thema Wald
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Mehr als 70 Teilnehmer*innen zeigen Flagge für Demokratie und Menschlichkeit
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Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Im Naturfreundehaus Speyer ist – wie in allen anderen Naturfreundehäusern – kein Platz für plumpe Parolen gegen Minderheiten oder Hass gegen Flüchtlinge. Doch leider sahen sich die NaturFreunde Speyer aus gegebenem Anlass dazu gezwungen, darauf erneut hinzuweisen: Ein rechtes Wählerbündnis hatte versucht, das Naturfreundehaus anzumieten und die Pächter*innen hatten erst im letzten Moment von der Gesinnung...
Ein Beschluss des Bundesausschusses der NaturFreunde Deutschlands
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Die NaturFreunde grenzen sich schon aus ihrer historischen Tradition von der nationalistischen, fremdenfeindlichen und rassistischen Ideologie der AfD ab. Sie sind von den Nationalsozialist*innen 1933 verboten worden und haben für ihren Widerstand gegen Hitler und den Krieg einen hohen Blutzoll gezahlt. Der Bundesausschuss begrüßt, dass die NaturFreunde die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) eingerichtet...
Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) nimmt Arbeit auf
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Die NaturFreunde und die Naturfreundejugend Deutschlands haben gemeinsam die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) gegründet. FARN untersucht die historischen und aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten und völkischen Strömungen. Hierzu bietet FARN im Jahr 2018 eine Reihe von Bildungsmaterialien und -veranstaltungen. Naturschutz und Rechtsextremismus? Natur- und...
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Der ländliche Raum ist attraktiv für rechtsextreme Akteur*innen: Gruppierungen und Familien versuchen verstärkt, vor allem in schwach besiedelten Gebieten mit günstigen Grundstückspreisen Immobilien zu erwerben. Dort wollen sie beispielsweise über ihre Mitarbeit in Vereinen und Erziehungseinrichtungen – auch im Kontext des Natur- und Umweltschutzes – den gesamtgesellschaftlichen Diskurs nach rechts verschieben und Akzeptanz erlangen. Sie...
Eine Debatte
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Rassistische, sexistische, behindertenfeindliche und andere menschenverachtende Haltungen, Strukturen und Handlungen finden sich überall in der Gesellschaft – auch im Natur- und Umweltschutz. Die Broschüre der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN), stellt verschiedene Denkanstöße für einen demokratiefördernden und menschenrechtsbejahenden Natur- und Umweltschutz zur Diskussion.

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