Hand in Hand gegen Rassismus: Für ein demokratisches Miteinander – gegen Rechtspopulismus, Faschismus, Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung

Online-Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe Treffpunkt i

10.03.2022 19:00 - 21:00 Uhr
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Die NaturFreunde sind seit ihrer Gründung aktiv in Initiativen gegen Nationalismus, Antisemitismus und Revanchismus. Sie engagieren sich in Bündnissen und streiten für eine interkulturelle Gesellschaft ohne Ausgrenzung. Die NaturFreunde treten für offene Grenzen für Menschen in Not ein. In großen Teilen der Europäischen Union haben rechtspopulistische, nationalistische und faschistische Parteien und Bewegungen Zulauf. Mit rassistischen, völkischen und migrationsfeindlichen Äußerungen schüren sie Hass in der Gesellschaft und liefern als geistige Brandstifter den argumentativen Nährboden für die Entsolidarisierung der Gesellschaft. Rechte Hetze und Terror stellen eine immer größer werdende Gefahr dar. Angriffe auf Menschen mit Migrationsgeschichte und antirassistische und linke Einrichtungen nehmen zu. Immer mehr Menschen werden aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion oder sexuellen Orientierung belästigt und angegriffen. Sie werden angegriffen, weil sie nicht in das Weltbild von Rechten passen.

Die NaturFreunde stellen sich den reaktionären und rassistischen Positionen der neurechten Gruppen entgegen. Mit ihren antifeministischen Positionen, ihrer „Heim-und-Herd“-Ideologie, ihrem völkischen Nationalismus und ihrem rückwärtsgerichteten Gesellschaftsbild stellen diese Gruppen die Erfolge und Forderungen der Aufklärung und ihrer Kämpfe für eine aufgeschlossene, interkulturelle Gesellschaft infrage. Seit ihrer Gründung stellen sich die NaturFreunde in die Tradition der Aufklärung und des solidarischen Humanismus.

Schon einmal hat in Deutschland der Faschismus an der Macht gewütet, weil die Demokrat*innen den Anfängen nicht konsequent entgegengetreten sind. Damit dies niemals mehr geschehen kann, werden sich die NaturFreunde aktiv gegen jegliche Form von Diskriminierung und Benachteiligung von Menschen engagieren. „Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg!“ lautete der Schwur der Überlebenden von Buchenwald. Dieser Schwur ist für uns NaturFreund*innen Mahnung und Verpflichtung.

Mit der Veranstaltung wollen die NaturFreunde auf aktuelle Entwicklungen eingehen und ihre Positionen vorstellen. Thomas Willms, Bundesgeschäftsführer der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) und Mitglied im Koordinierungskreis des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus“, wird die Positionen des Bündnisses vorstellen, in dem die NaturFreunde Gründungsmitglied waren.

Uwe Hiksch vom Bundesvorstand der NaturFreunde wird die Positionen der NaturFreunde und geplante Aktionen für die nächsten Monate aufzeigen.

Referent*innen:
Thomas Willms, Bundesgeschäftsführer der VVN-BdA und Mitglied im Koordinierungskreis des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus"
Uwe Hiksch, Bundesvorstand NaturFreunde Deutschlands

Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe "Treffpunkt i" und findet über das Programm Zoom statt. Die Einwahldaten erhältst du nach deiner Anmeldung.

Kosten: 

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Auskunft & Anmeldung: 

NaturFreunde Bundesgeschäftsstelle
(030) 29 77 32-60

Anmeldung über das untenstehende Formular.

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