Tourismus im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Notwendigkeit und Klimawandel
Kein Einkommen, dafür saubere Luft – Tourismus im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Notwendigkeit und Klimawandel
Tourismusunternehmen im globalen Süden leiden unter dem Einbruch des Tourismus. Das Ausbleiben von Tourist*innen aus dem globalen Norden stellt kleine Reiseagenturen und kleine Betriebe im Hotel- und Gaststättengewerbe vor große Herausforderungen. Aber auch Arbeitnehmer*innen großer Touristikunternehmen. Die Mehrheit der im Tourismus Beschäftigten in Ländern des globalen Südens verfügt über keine Absicherung – ohne Tourismus sind diese Menschen erwerbslos. Ein Referent aus Benin wird uns aus seinem Land berichten, welche Folgen für seine Organisation im Tourismus zu spüren sind und wie sie vor Ort mit dieser Situation umgehen.
Andererseits sind es aber gerade diese Länder, die die Folgen des Klimawandels am meisten spüren. Dürren, tropische Stürme, veränderte Niederschlagsmuster und Flutkatastrophen treffen Länder des Südens hart. Die Mobilitätsart, die durch die Emissionen am meisten zum Klimawandel beiträgt, ist Fliegen. Ferntourismus ist jedoch ohne Flugzeug in großem Umfang bisher nicht möglich. Wie kann Fliegen reduziert werden und wie kann der Weg zu einer klimafreundlichen Mobilität aussehen? Was würde dies für Arbeitnehmer*innen in der Tourismusbranche im globalen Süden bedeuten? Über diese Fragen werden wir mit Personen aus dem globalen Süden diskutieren.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch mit Übersetzung aus dem Englischen statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
NaturFreunde Deutschlands
Rita Trautmann
trautmann@naturfreunde.de
Der Fachtag findet über das Online-Tool „Zoom" statt. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit den Einwahldaten.