Fontanepromenade 15 in Kreuzberg - ein Ort mit wechselhafter Geschichte
Fontanepromenade 15 in Kreuzberg - ein Ort mit wechselhafter Geschichte.
Ein Ort des Holocaust ab 1938 bis 1943. In der "Zentralen Dienststelle für Juden" verwaltet und schikaniert.
Die "Schikanepromenade", wie sie von Betroffenen genannt wurde, war ein Ort des Holocaustes an der Schnittstelle von Verwertung und Vernichtung. Schwerpunkt bei dem „Promenade-Treff" wird in die facettenreiche Geschichte des denkmalgeschützten Gebäudes sein, das 1906 von der Berliner Fuhrwerks-Genossenschaft erbaut wurde und über die Zeit als Arbeitsamt genutzt wurde sowie während der Nachkriegszeit als Ort mit einem Schwerpunkt auf der gedenk- und errinnerungspolitischen Aktivitäten. Sie begann mit der Aufarbeitung der jüdischen Geschichte in Kreuzberg, dem Anbringen eines Gedenkzeichens 2013 und Bemühungen um einen „Lern- und Geschichtsort" mit Zusagen zur Finanzierung im Haushalt 2018/19 durch den Berliner Senat. Heute bemühen sich viele Aktive, diesen Ort für das öffentliche Gedenken zu nutzen.
Treffpunkt: Wir treffen uns direkt vor dem Haus Fontanepromenade 15 auf der Promenade am 15. Oktober 2022 um 14 Uhr (U-Bhf. Südstern, ca. 4 Gehminuten entfernt)
Referent: Lothar Eberhardt, Naturfreund, (Geschichts-politische Basisarbeit seit 1993) und Mitbegründer des Vereiens Gedenkort Fontanepromenade 15 Akteure prominiert durch den "Promenaden-Treff"
Die Veranstaltung wird von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.
Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmenden kostenlos.
NaturFreunde Berlin
jella@naturfreunde-berlin.de