Kaffee statt Nahrung – Landvertreibung für eine Kaffeeplantage

Die BUGA-Orga-Gruppe der NaturFreunde der Metropolregion Rhein-Neckar betreibt auf der BUGA 23 nicht nur einen 3-Zonen-Garten der NaturFreunde, sondern bietet im Rahmen des BUGA 23: Campus auch insgesamt neun Veranstaltungen an (Download Booklet).

Heute geht es um das Thema:

Kaffee statt Nahrung – Landvertreibung für eine Kaffeeplantage

Auf welchem Land wächst der Kaffee, den wir trinken? Um eine neue Kaffeeplantage anzulegen, ließ ein großer deutscher Kaffeehändler zu, dass in Uganda Kleinbauernfamilien von vier Dörfern gewaltsam aus ihren Häusern und von ihrem Land vertrieben wurden. 4000 Menschen verloren dabei ihre Existenzgrundlage. Ausgehend von diesem Beispiel wollen wir uns mit dem globalen Zusammenhang von Export, Landraub und Ernährungssouveränität befassen. Und wir wollen gemeinsam über Alternativen und Möglichkeiten nachdenken, wie wir selbst aktiv werden können.  

Mit Gertrud Falk von FIAN (Food-First Informations- und Aktionsnetzwerk) steht uns dafür eine sehr erfahrene und kompetente Referentin zur Verfügung. FIAN engagiert sich mit Kampagnen, Recherche-, Bildungs-, Öffentlichkeits-, Lobby- und Netzwerkarbeit für eine Welt, die frei von Hunger ist. Jeder Mensch hat ein Recht auf Zugang zu den Ressourcen, die ihm ein Leben in Würde ermöglichen. Denn Hunger ist kein Schicksal. Die meisten Menschen hungern dort, wo Nahrungsmittel angebaut werden: auf dem Land. Weltweit werden Menschen durch politische, soziale und wirtschaftliche Hemmnisse daran gehindert, ihr Menschenrecht auf Nahrung durchzusetzen. 

Die Veranstaltung ist Teil des Programms "FiB - Frieden in Bewegung After Work" der NaturFreunde und ihrer Partner*innen zu den Themen Frieden, globale (Klima-)Gerechtigkeit, Umwelt- und Artenschutz. Sie wird in Kooperation mit dem Mannheimer Bündnis für gerechten Welthandel und dem Eine-Welt-Forum/DEAB durchgeführt.