NaturFreund*innen bei Atomwaffenkonferenz
Wenn sich im März 2022 die Unterzeichnerstaaten des Atomwaffenverbotsvertrages in Wien treffen, werden auch wieder NaturFreund*innen dabei sein. Schließlich entspricht dieses Abkommen ganz dem naturfreundlichen Selbstverständnis, sich für Völkerverständigung und gegen Massenvernichtungswaffen einzusetzen.
Der Atomwaffenverbotsvertrag trat am 22. Januar 2021 in Kraft und die Konferenz in Wien will seine weitere Umsetzung beraten. Die Unterzeichnerstaaten kommen vor allem aus dem Globalen Süden, denn dieser Vertrag hat auch eine stark antikoloniale und antirassistische Seite. Allerdings sind bei der Konferenz nicht nur Staaten vertreten: Auch Menschen aus der Zivilgesellschaft sollen die Konferenz besuchen, denn ohne sie wäre der Vertrag ja nicht zustande gekommen. Auch deshalb hat die internationale Kampagne ICAN im Jahr 2017 den Friedensnobelpreis erhalten.
Das Friedensmuseum Nürnberg – Partner von ICAN – organisiert vom 20. bis 27. März eine Delegationsreise für junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren zu dieser Konferenz und lobt sogar Reise-Stipendien aus. Die Naturfreundejugend unterstützt die Delegation. Zum Vorbereitungsprogramm gehört dabei ein verpflichtendes Online-Tagesseminar.
Neben der Konferenz selbst (22.–24. März) werden die Teilnehmer*innen auch andere UNO-Institutionen in Wien besuchen, etwa die internationale Atomenergie-Organisation IAEA. Zudem ist eine politische Stadtführung durch das Rote Wien vorgesehen. Freiraum gibt es natürlich auch. Die Anreise erfolgt mit der Bahn.
Friedensmuseum Nürnberg
Birgitta Meier
friedensmuseum@online.de
www.friedensmuseum-nuernberg.de/wien