Die NaturFreunde Bayern unterstützen das Volksbegehren "Damit Bayern Heimat bleibt“, das sich für den Erhalt der natürlichen Landschaft einsetzt. Die Kampagne hat zum Ziel, den Flächenverbrauch per Gesetz auf maximal fünf Hektar pro Tag zu begrenzen.
Aktuell verschwinden pro Tag 13 Hektar Land unter Beton, das entspricht im Jahr der Fläche des Ammersees. „Für uns NaturFreunde ist es von Bedeutung, in welcher Landschaft wir uns bewegen. Die zum 1. Januar 2018 vorgesehene Änderung des Landesplanungsgesetzes wird der Verbauung weiteren Vorschub leisten“, begründet Christine Eben, stellvertretende Landesvorsitzende und Fachbereichsleiterin Natur und Umwelt der NaturFreunde Bayern ihr Engagement.
Auch die bayerischen NaturFreunde werden in den nächsten Wochen Unterschriften sammeln, um bis zum Ende des Jahres die notwendigen 25.000 Stimmen zu erhalten, so dass der Zulassungsantrag für das Volksbegehren beim bayerischen Innenministerium eingereicht werden kann.
Ins Leben gerufen wurde die Aktion „Damit Bayern Heimat bleibt“ von einem Bündnis aus den bayerischen Grünen, der ÖDP Bayern und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Bayern. Unterstützt wird das Bündnis vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern und nunmehr auch von den NaturFreunden Bayern.
Weitere Informationen zum geplanten Volksbegehren unter: www.betonflut-eindaemmen.de