Die Bundesregierung beschreibt, wie die globalen Nachhaltigkeitsziele erreicht werden sollen
Tut sich etwas im Rahmen unserer politischen Institutionen?
15 Jahre nach der ersten Fassung der Nachhaltigkeitsstrategie (2002) präsentiert die Bundesregierung eine Neuauflage in Form der „Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“ (DNS). In dem fast 260 Seiten umfassenden Dokument wird aufgezeigt, mit welchen Maßnahmen die nachhaltige Entwicklung in den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft vorangetrieben werden kann, um konkrete Ziele zu erreichen.
Als neue Ziele werden beispielsweise der nachhaltige Konsum und die nachhaltige Produktion benannt und erstmals wurde auch das Thema Verteilungsgerechtigkeit festgeschrieben.
Die neue nationale Leitlinie steht dabei im Zeichen der 2015 von den Vereinten Nationen (UN) verabschiedeten Agenda 2030. Die in dem globalen Aktionsplan benannten 17 Ziele betreffen die wichtigsten Herausforderungen der nächsten 15 Jahre und dienen allen Ländern der Welt als Kompass. In der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2016 werden alle von der UN definierten 17 SDGs (Sustainable Development Goals) aufgegriffen und konkretisiert. Das betrifft die Armutsbekämpfung, Ernährungssicherung und Gesundheitsfürsorge ebenso wie Bildung, Geschlechtergleichheit, Rechtsstaatlichkeit sowie Klima- und Artenschutz, den nachhaltigen Konsum und die wirtschaftliche Entwicklung. Zu jedem einzelnen Kapitel sind Ziele festgeschrieben, die bis 2030 erreicht werden können.
Das gesamte Dokument kann hier heruntergeladen werden.