Die NaturFreunde Hamburg sind Mitbegründer der Volksinitiative Tschüss Kohle in Hamburg. Die hat zum Ziel, dass in Hamburg ab dem Jahr 2025 keine Wärme und ab dem Jahr 2030 auch kein Strom mehr aus Kohle produziert werden. Denn nur mit dem weltweiten Kohleausstieg lassen sich der Klimawandel noch bremsen und die Pariser Klimaziele erreichen, nach denen die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad begrenzt werden soll.
Unterschriftensammlung ab 21. Februar
Um in Hamburg den Kohle-Ausstieg zu sichern, will das Bündnis das Hamburger Klimaschutzgesetz mit einem Volksbegehren ändern. Dieses beginnt ab dem 21. Februar zuerst mit der Werbung bei den Hamburger Wahlberechtigten um 10.000 gültige Unterschriften und später in einem zweiten Schritt dann um 65.000 Unterschriften für das Volksbegehren.
Derzeit werden in Hamburg noch 60 Prozent der Fernwärme und 85 Prozent des Stroms in den Steinkohlekraftwerken Wedel, Tiefstack und Moorburg erzeugt. Erst wenn der Kohleausstieg verbindlich festgelegt ist, wird auch alles Notwendige für 100 Prozent erneuerbare Energien auf den Weg gebracht. Die technischen Mittel sind längst vorhanden.
Der Hamburger Umweltsenator Jens Kerstan hat im November 2017 einen Plan vorgelegt, wie die Kohlekraftwerke Wedel und Tiefstack vom zentralen Hamburger Fernwärmenetz genommen und durch klimaschonendere Anlagen ersetzt werden können. Der Betreiber Vattenfall hat allerdings im Dezember 2017 bekannt gegeben, dass das Unternehmen immer noch plant, das Kohlekraftwerk Moorburg an die Fernwärme anzuschließen.
Mit Kohle gegen Kohle
Neben einer Unterschrift kann man die Bündnisarbeit auch finanziell unterstützen, sozusagen mit Kohle gegen Kohle arbeiten. Spenden bitte an:
NaturFreunde Hamburg
IBAN: DE44 2005 0550 1026 2252 90
HASPA
Verwendungszweck: Spende Tschüss Kohle, Name, Anschrift
Helene Hohmeier
NaturFreunde Hamburg