Zur Bildungskooperation zwischen den NaturFreunden Deutschlands und den Naturfreunden CASE Togo erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Naturfreunde Internationale und Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands, Petra Müller, folgendes:
Die NaturFreunde Deutschlands wollen in den nächsten Jahren ihre Entwicklungszusammenarbeit mit ihren Partnerorganisationen in Afrika deutlich ausbauen. Dabei ist es das Ziel der NaturFreunde, eine selbstbestimmte Entwicklung der Arbeit der Naturfreunde-Partnerorganisation in Afrika zu ermöglichen.
Mit ihren Partnerorganisationen erarbeiten die NaturFreunde mittelfristig Projekte zur Förderung der regionalen Entwicklung und des Umweltschutzes, die dann durch einen Kooperationsvertrag zwischen den afrikanischen Partnern und den NaturFreunden Deutschlands umgesetzt werden. Als erstes Projekt haben die NaturFreunde Deutschlands und die Naturfreunde CASE Togo ein Umweltbildungsprojekt für fünf Partnerschulen in der Region des Plateaux, bei Kpalimé, vereinbart.
In den letzten Monaten haben die Naturfreunde CASE Togo mit finanzieller Hilfe der Naturfreunde Internationale und der NaturFreunde Bremen ein Umweltbildungshandbuch für Schulen in Togo erarbeitet. Mit diesem Handbuch erhalten Schulen Unterrichtsmaterialien, um ihre Schülerinnen und Schüler für wichtige Umweltthemen und Umweltprobleme im 21. Jahrhundert zu sensibilisieren. Die Handbücher bieten Material für Unterrichtseinheiten an, in denen Umweltthemen wie „Klimawandel“, „Bedeutung der Wälder“, „Umgang mit Abfällen“ oder „alternative Energien“ bearbeitet werden können.
Ein Schwerpunkt des Handbuchs ist die Vermittlung von einfachen und praktischen Möglichkeiten, die Natur zu schützen.
In den fünf Partnerschulen, an denen CASE Togo Umweltclubs hat, sollen Baumschulen eingerichtet werden. Dort werden die Schülerinnen und Schüler lernen, Bäume zu züchten, sie einzupflanzen und zu pflegen. Mit den Schülerinnen und Schülern in den Umweltclubs sollen Grünflächen in den Schulen angelegt und die Wiederaufforstung im Umfeld der Schulen vorangebracht werden.
Die ersten fünf Partnerschulen liegen in der Region des Plateaux, bei Kpalimé. Die Partnerschulen der NaturFreunde Deutschlands und der Naturfreunde CASE Togo sind die Schulen Lycée de Goudévé, Lycée de Tové Rails, Lycée d’Agou-Gare, Lycée de Lavié und CEG Agomé.
Die internationale Arbeit der NaturFreunde Deutschlands wird auch von vielen Ortsgruppen der NaturFreunde unterstützt, die bei Jubiläen, Sommerfesten oder Geburtstagen für die Arbeit der Naturfreunde in Afrika sammeln.
Wie kann ich das Projekt der Naturfreunde CASE Togo unterstützen?
Ziel der Arbeit der NaturFreunde Deutschlands ist es, dieses sinnvolle Projekt auf weitere Schulen auszuweiten. Hierfür brauchen die NaturFreunde die aktive Mithilfe von Spenderinnen und Spendern. Die Spenderinnen und Spender können eine direkte Partnerschaft für eine Schule für ein Jahr oder einen längeren Zeitraum übernehmen. Die Durchführung der Umweltarbeit an einer Schule kostet jährlich 300 Euro.
Um die Arbeit in Togo zu unterstützen, freuen sich die NaturFreunde über einmalige sowie über regelmäßige Spenden für dieses Projekt. Die Spenden sind steuerlich absetzbar.
Wer Interesse hat, das Umweltbildungsprojekt und die Einrichtung eines Umweltclubs für ein Jahr zu unterstützen, kann dies durch eine Spende an die NaturFreunde Deutschlands tun.
Spenden bitte auf das Konto der NaturFreunde Deutschlands
Konto-Nr.: 870 70 02
BLZ: 660 205 00
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort « Baumschulprojekt Togo »
NaturFreunde – Partner für Afrika
Die NaturFreunde Deutschlands werden in den nächsten Jahren ihre Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen der Naturfreunde in Afrika ausbauen. Ziel ist es, Bildungsprojekte an Schulen, Projekte zu ökologischen Tourismus, den Kampf gegen die Abholzung der Wälder und die zunehmende Wüstenbildung zu unterstützen. In den nächsten Monaten werden die NaturFreunde Deutschlands eine zweite Kooperation mit den Naturfreunden ASAN aus dem Senegal vereinbaren. Ziel dieser Kooperation ist die langfristige Förderung des Kampfes gegen die zunehmende Wüstenbildung im Senegal. Hierfür werden die NaturFreunde Deutschlands einen Gärtner für die Baumschule am Naturfreundehaus in Dakar und den systematischen Ausbau der Züchtung und Abgabe von Bäumen fördern. Das Projekt „100 000 Bäume für Afrika“ soll im April starten.
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NaturFreunde Deutschlands
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Petra Müller
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p.mueller@naturfreunde.de
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