NaturFreunde-Aktionen für mehr Klimagerechtigkeit

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Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische Krise, sondern auch eine der Gerechtigkeit: Darauf machen die NaturFreunde mit den Aktionstagen Klimagerechtigkeit aufmerksam. Zwischen dem 17. September und dem 2. Oktober organisieren NaturFreund*innen bundesweit an vielen Orten öffentliche Veranstaltungen und regen zu mehr Engagement in Sachen Klimagerechtigkeit an.

Ein Highlight der Aktionstage ist eine Vortragsreise mit Mamadou Mbodji, dem Präsidenten des afrikanischen NaturFreunde-Netzwerkes, der für die Aktionstage aus dem Senegal angereist ist.

Auch wenn alle Menschen vom Klimawandel betroffen sein werden, sind die Auswirkungen auf die Menschen aus dem Globalen Norden, die am meisten zur Erderwärmung beitragen, bisher vergleichsweise gering. Umgekehrt sind Menschen aus dem Globalen Süden, die deutlich weniger zur Erderwärmung beitragen, im Schnitt viel stärker deren Folgen ausgesetzt. Mit den bundesweiten Aktionstagen Klimagerechtigkeit wollen die NaturFreunde auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam machen.

Im Rahmen der Aktionstage hält Mamadou Mbodji insgesamt zehn Vorträge. Er berichtet von den Herausforderungen der Klimakrise für Menschen in afrikanischen Ländern, in denen die Erderhitzung bereits seit Jahren verheerende Folgen hat. Außerdem gibt er einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen des Mangrovenaufforstungsprojekts der NaturFreunde in Gambia und Senegal, das zu mehr Klimagerechtigkeit beitragen will.

Die NaturFreunde Stuttgart haben zu Beginn des Aktionszeitraumes eine Ausstellung über Frauen im senegalesischen Bekhar eröffnet, an anderen Orten sind beispielsweise thematische Wanderungen und Diskussionsveranstaltungen geplant.

Auch bei den Klimastreiks von Fridays For Future am 23. September haben sich viele NaturFreund*innen für konsequenten Klimaschutz sowie mehr soziale und globale Gerechtigkeit eingesetzt.