Zweimal im Jahr treffen sich Ehren- und Hauptamtliche aus dem Stärkenberatungs-Netzwerk der NaturFreunde zum Erfahrungs- und Ideenaustausch, so auch vom 16.–18. Februar im Naturfreundehaus Obermühle in Karlsruhe-Durlach. Mit dabei waren dieses Mal auch drei Landesverbände, die bisher nicht Teil des Projektes waren – vielleicht aber bald sein werden.
Die NaturFreunde-Stärkenberatung gibt es seit 2013, als die NaturFreunde Thüringen begann, ehrenamtliche sogenannte "Stärkenberater*innen" auszubilden, die die NaturFreunde-Ortsgruppen in Entwicklungsfragen unterstützen und die innerverbandliche Demokratie fördern sollten. Inzwischen werden auch in den Landesverbänden Bayern, Baden und Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz innerverbandliche, ehrenamtliche Berater*innen ausgebildet. Die ausgebildeten Stärkenberater*innen begleiten beispielsweise Ortsgruppen bei neuen Vorhaben, helfen beim Lösen von Konflikten oder entwickeln gemeinsam mit den Gruppen Ideen, wie diese sich noch partizipativer aufstellen können.
Bei dem Treffen in Karlsruhe tauschten sich die Vertreter*innen der sieben beteiligten Landesverbände über ihre Arbeit aus, planten die nächsten Vorhaben und freuten sich über das anhaltende inner- und außerverbandliche Interesse an dem Projekt. Mit dabei waren auch Vertreter*innen der NaturFreunde-Landesverbände Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen, die sich – das war die frohe Botschaft des Wochenendes – dem Stärkenberatungs-Netzwerk anschließen möchten.
Gefördert wird die NaturFreunde-Stärkenberatung durch das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Ab 2020 beginnt eine neue Förderperiode. Werden alle Förderanträge bewilligt, könnte es dann bereits in zehn Landesverbänden Stärkenberater*innen geben, die sich für Demokratie, Teilhabe und Mitbestimmung einsetzen.