Die NaturFreunde trauern um Harald Peschken

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Die NaturFreunde Deutschlands trauern um ihr Bundesvorstandsmitglied Harald Peschken, der am 31. Juli 2024 im Alter von 65 Jahren verstorben ist.

Harald Peschken war seit dem Jahr 2005 im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands zuständig für den Bereich Naturfreundehäuserwerk und Häuserarbeit. Mit ihren rund 400 Naturfreundehäusern bieten die NaturFreunde in Deutschland naturnahe Aufenthaltsmöglichkeiten zum kleinen Preis – sowohl für nachhaltige Freizeitaktivitäten und Naturerlebnisse als auch für Urlaube und Fortbildungen.

Harald Peschken wurde am 20. April 1959 geboren, absolvierte nach der Schule eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann, wurde selbstständiger Versicherungsberater und schließlich Präsident des Bundesverbandes der Versicherungsberater.

Trauerfeier für Harald Peschken
Eine Trauerfeier findet am 29. September ab 13:00 Uhr im NaturFreunde-Stadtheim Mannheim (L 67) statt. Mehr Informationen.

In seinem Engagement für die NaturFreunde war er Gründungsmitglied der hessischen Ortsgruppe Viernheim und übernahm bereits früh Verantwortung im Landesvorstand der NaturFreunde Hessen. Dort war er über viele Jahre als Landeskassierer tätig, später auch als stellvertretender Landesvorsitzender, und entwickelte unter anderem die aktuelle Beitragsstruktur auf Bundesebene mit.

Nach seiner Wahl in den NaturFreunde-Bundesvorstand führte er sein Amt als Bundesfachbereichsleiter Naturfreundehäuser mit großer Leidenschaft. Insbesondere lag ihm dabei die ehrenamtliche Arbeit in den Naturfreundehäusern am Herzen. Gerne betonte er: „In einem Haus, wo NaturFreunde dran steht, müssen auch NaturFreunde drin sein!“

Harald Peschken verbesserte den Versicherungsschutz für Naturfreundehäuser, entwickelte die Marke Naturfreundehaus weiter und suchte beständig nach neuen Möglichkeiten, mit denen Naturfreundehäuser noch nachhaltiger wirtschaften können. Auch war er ein großer Verfechter des gedruckten Verzeichnisses der Naturfreundehäuser in Deutschland, dessen 27. Ausgabe nur kurz nach seinem viel zu frühen Tod erschien.

Nicht zuletzt seinem unermüdlichen Einsatz und seiner vorbildlichen politischen Netzwerkarbeit war es zu verdanken, dass die Bundesregierung während der Corona-Pandemie ein Zuschussprogramm auflegte, mit dem Insolvenzen von Naturfreundehäusern verhindert werden konnten.  

Harald Peschken war sowohl ein engagierter und tatkräftiger als auch ein herzlicher und in seinem Lebensmut ansteckender NaturFreund. Wir werden ihn sehr vermissen.

Ein letztes Berg frei!