Aktionstag: Kohle stoppen - Klima und Dörfer retten

Breites Bündnis beteiligt sich an Protesten am 22. Juni im Rheinischen Revier

Am Samstag, dem 22. Juni 2019, werden Tausende Menschen im Rheinischen Revier für ambitionierten Klimaschutz und die Rettung der von Tagebauen bedrohten Dörfer demonstrieren. Damit Deutschland dem Pariser Klimaabkommen gerecht wird, fordern sie einen Kohleausstieg bis spätestens zum Jahr 2030. Ein breites Bündnis aus umwelt- und zivilgesellschaftlichen Organisationen ruft zur Teilnahme an den Protesten am Tagebau Garzweiler im Rheinland auf.

Am Aktionstag macht sich die Fridays-for-Future-Bewegung um 11 Uhr ab dem Bahnhof Hochneukirch bei Erkelenz auf den Weg entlang der Tagebaukante in Richtung des bedrohten Dorfes Keyenberg. Ebenfalls um 11 Uhr startet eine Fahrrad-Demo vom Bahnhof Erkelenz mit Ziel Keyenberg. Zudem gibt es zwischen Erkelenz und Keyenberg einen Bus-Shuttle-Service (zurück von Keyenberg auch nach Hochneukirch). Um 13 Uhr ist die Aktion “Platz nehmen” geplant, bei der sich Demonstrantinnen und Demonstranten symbolisch zwischen das bedrohte Dorf und den Tagebau stellen werden.

Der Trägerkreis des Aktionstages fordert den schnellen Kohleausstieg und dass die bedrohten Dörfer sowie der Hambacher Wald erhalten bleiben. Darüber hinaus verlangen die Organisationen ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Zum Trägerkreis gehören: Alle Dörfer bleiben, BUND, Campact, Greenpeace und die NaturFreunde Deutschlands.

Infos zum Aktionstag am 22. Juni 2019:
www.alle-doerfer-bleiben.de/aktionstag

Ablauf:

  • Presse-Treffpunkt am Demonstrationstag:
    Bahnhof Erkelenz, Konrad-Adenauer-Platz, ab 10:45 Uhr; Bus-Shuttle zum Kundgebungsort
  • 11 Uhr Demo von Fridays for Future für alle – ab Hochneukirch, entlang der Tagebau-Kante zur Kundgebung,
  • 11 Uhr Fahrrad-Demo ab Erkelenz,
  • ab 13 Uhr Kundgebung und Aktion „Platz nehmen“ zwischen Tagebau (Garzweiler Westkante) und Keyenberg mit Presse-Anlaufpunkt

Den Wortlaut des Aufrufs finden Sie hier und
Infos zu “Ende Gelände” hier.

Pressekontakte: